Erzgebirgische Rezepte Weihnachten
Zu Weihnachten gibt es nichts schöneres als die duftende Gans aus dem Ofen zu holen und sich mit der ganzen Familie um den Tisch zu versammeln um das leckere Festtagsessen miteinander zu genießen. Die Weihnachtsgans ist ein traditionelles Weihnachtsgericht und wird klassisch mit Klößen ud Rotkohl serviert. Da bekanntlich Geschmäcker verschieden sind, kann jeder für sich selbst entscheiden welche Beilagen ihm zur Weihnachtsgans munden.
Je nachdem wie viele Familienmitglieder bzw. Gäste an dem Festschmaus teilnehmen, sollte man sich überlegen welche Größe man bei der Gans wählt. Ist man sich dessen bewusst steht der Zubereitung dieser Köstlichkeit nichts mehr im Wege.
Zutaten:
- 1 große Gans
- 2 bis 3 säuerliche, feste Äpfel
- 3 Stängel Beifuß
- Suppengemüse (Möhren, Lauch, Sellerie)
- 3 Zwiebeln
- ca. 1/2 l Brühe
- Pfeffer & Salz
Zubereitung:
Den Backofen auf etwa 200 Grad vorheizen.
Sollte man sich für eine Gans mit Innereien entschieden haben, kann man diese mit einem Lorbeerblatt, einigen Pimentkörnern und etwas Suppengrün auskochen lassen, dieses durch ein Sieb gießen und den daraus gewonnenen Fond beseite stellen.
Die Gans waschen, trocken tupfen und von überschüssigen Fettlappen lösen. Die Drüse reichlich abschneiden. Nun die Gans ausreichend von innen und außen salzen und pfeffern.
Die Äpfel waschen, schälen und von ihrem Kerngehäuse befreien. Damit die Äpfel ganz bleiben, kann man einen sogenannten Kerngehäuseausstecher verwenden. Die Gans mit den Äpfeln und 1 bis 2 Stängeln Beifuß befüllen und die Öffnung mit einer Rouladennadel oder etwas Küchengarn verschließen.
Das Suppengrün säubern und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln schälen und vierteln.
Nun kommt der Bräter zum Einsatz, worin zuerst das Gemüse und dann die Gans mit der Brustseite nach oben hineingelegt wird. Den restlichen Beifuß und etwas von den vorbereiteten Fond bzw. der Brühe mit in den Bräter hinzufügen. Diesen in den Ofen auf die unterste Schiene stellen und den Braten ca. drei bis dreieinhalb Stunden, zugedeckt im Ofen langsam garen lassen. Je nach Größe der Gans dauert auch der Garvorgang. Dabei sollte man immer wieder mit einer spitzen Gabel oder Rouladennadel die Haut einstechen, damit das Fett herausbraten kann. Während der Garzeit, regelmäßig die Gans mit dem eigenen Bratenfond übergießen. Falls es nötig ist, kann ein wenig Fond zusätzlich angegossen werden.
In der letzten Viertelstunde den Deckel vom Bräter abnehmen, damit die Gans noch einmal richtig knusprig und braun werden kann.
Zum Schluss wird der leckere Braten mithilfe einer Geflügelschere tranchiert und kann auf die am besten schon vorgewärmten Teller der schon hungrigen Familienmitglieder und Gäste angerichtet werden.
Nach einem leckeren Festmahl darf kein leckeres Bier oder ein genauso leckerer Schnaps direkt aus dem Erzgebirge fehlen. Deshalb verschaffen Sie sich einfach einen Überblick über die erzgebirgischen Spezialitäten unter Erzhütte de.